Gedankenspiele

Eine Idee war geboren, Kopf "drehen", vorne ansaugen, hinten rauslassen.

Der Gedanke ließ mich nicht mehr los, und ich dachte weiter darüber nach:

Ist das Prinzip überhaupt technisch umsetzbar? Vor allem sollte es weitgehend auf Serienteilen beruhen. Mit Spezialsonderanfertigungen ist natürlich immer alles möglich, aber wer soll das bezahlen? The budget is low.

Man müsste im Prinzip erstmal die Ventilsteuerung ändern, sodass im 1. Takt das Auslassventil und schließlich im 4. Takt das Einlassventil geöffnet ist.

 

Nun könnte man fragen: Warum nicht gleich auf 16V umbauen? Sicher, mit 16V wäre auf jeden Fall mehr Leistung drin, aber Drehmoment und Leistung liegen dann auch erst bei vergleichsweise hohen Drehzahlen an. Ein 16V-Umbau wäre also was für Berg- oder Rundstreckenrennen, ist aber für Rallye eher ungeeignet, da hier oftmals nach engen Kurven aus dem Drehzahlkeller herausbeschleunigt werden muss. Außerdem ist ein 16V-Umbau beim dreizehnhunderter VW-Motor auch nicht unbedingt einfach und schon gar nicht billig. Es soll also ein Achtventiler werden!

 

Ein weiteres Problem: das Auslassventil ist ja viel kleiner als das Einlassventil. Mann müsste das Auslassventil soweit vergrößern, dass es zumindest genau so groß, wenn möglich noch größer wird wie das Einlassventil. Ist dafür überhaupt genug Platz? Nachdem ich im VW Regal stöberte, hab ich einen passenden Zylinderkopf gefunden, mit dem es gehen könnte.

Dann müssten noch Ansaugbrücke und Krümmer angepasst werden. Das sollte aber zu machen sein.

Bleibt noch das Problem mit der Ventilsteuerung, aber wie lösen? Mit einer Sondernockenwelle? Bestimmt unbezahlbar.

3mal nachgedacht, und dann der Geistesblitz:

 

Man könnte doch einfach ...

 

Ja, das werde ich hier nicht verraten, Betriebsgeheimnis.

 

 

Einen Versuch ist es auf jeden Fall wert:

 

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